Ich hatte das Glück, eine wunderbare Auszeit in Übach-Palenberg zu erleben. Der Filzkurs bei Heidi Greb war super, weil Heidi mit ihrer ruhigen, professionellen, unaufdringlichen Art jede von uns Filzerinnen angeleitet hat, um zu ihrem Traumoberteil (Weste, Jacke oder „Leiberl“) zu kommen. Die Betreuung und das Ambiente waren ebenfalls toll, weil Elvira  Altdorf mit ihrer gastfreundlichen, aufmerksamen, großzügigen Art dafür gesorgt hat, dass wir uns in den drei Tagen wirklich um nichts kümmern mussten und wir sehr gut ver- und umsorgt waren. Nochmals ganz herzlichen Dank dafür. Nicht zuletzt möchte ich mich bei meinen vier Mitfilzerinnen Beate, Sabine, Corina und Anni für die vielen Anregungen und den Austausch bedanken.

Doch jetzt zum Filzen:

1. Filzweste

Das Probestück: hergestellt, um den Schrumpffaktor zu berechnen und die Farbigkeit zu testen.

Daraus wird der Schnitt berechnet und aufgezeichnet.

Zwei Lagen grüne und zwei Lagen blaue Merinowolle mit Wolllocken ausgelegt.

Alle drei Teile (2 Vorder- und ein Rückenteil (hier übereinander gelegt)) werden angefilzt. Die Ränder bleiben trocken, weil…

… man so die einzelnen Teile zusammen setzen kann, um eine nahtlose Weste zu erhalten.

Jetzt muss das ganze Teil „nur noch“ schrumpfen und in Form gebracht werden.

Das Wetter war so schön, dass wir unsere Filzteile draußen trocknen konnten.

2. Sitzkissen

5 Lagen grüne Bergschafwolle auf 40x40cm ausgelegt, Rohwolle vom Bergschaf in der Mitte.

Sitzkissen „green wool locks“