Noch einmal geht es tierisch zu: die Flamingos haben es mir angetan, obwohl ich im Urlaub keinem einzigen lebenden Exemplar begegnet bin… Aber keine 500m von hier, im Grugapark, gibt es zum Glück welche. Seit gestern brauche ich allerdings da nicht mehr hin, um einen zu sehen: May I introduce J. Flago?
Er ist im Prinzip wie die 8 Monster vom letzten Jahr entstanden: im Körper eine Schablone, Beine und Füße werden angefilzt, der Körper wird aufgeschnitten, gestopft und zugenäht.
Nicht ganz so einfach hat sich die Suche nach der geeigneten Farbe gestaltet. Fündig geworden bin ich bei Filzrausch in Göttingen (Merinowolle im Vlies gekämmt in den Farben „lachs hell“ und „zartrosa“).
Vorbereitungen der Schablone: eine Vorlage ist gefunden, aber sie muss vergrößert werden, inkl. der Schrumpfung.
Der Körper wird mit ca. 5 dünnen Lagen Wolle umlegt.
So sieht der Körper mit Schablone nun aus. Als nächstes ist der Schnabel dran.
Die Augenpartie wird zunächst mit der Nadel befestigt und dann (mit Netz) angefilzt.
Nun kann Flago schon gucken, soll er auch laufen können.
Beine und Füße werden separat gefertigt. Die Enden bleiben zum Verbinden mit dem Körper bzw. mit den Füßen trocken.
Die Füße sollen dicker sein. Ich entschließe mich, die Schablone im Fuß zu lassen und nicht aufzuschneiden und auszustopfen. Es hätte auch ein massiver Filzfuß sein können, vielleicht beim nächsten Mal.
Dies ist die Challenge bei Flago: das Bein mit dem Körper zu verbinden. Bein 1 hält. Ist wohl schmerzhaft? Der Blick sagt alles…
Bein 2 ist auch dran. Juhu! Jetzt „nur“ noch Aufschneiden, Walken, Kneten, Stopfen, Zunähen. J. Flago ist stattliche 50 cm groß.

Hübsches Tier. Aber Flamingos sind doch Schwärmerei. …
Schwarmtiere ( blöde Autokorrektur )
Jeff, I ❤ u!! (Some day I'll get you!!!) 🙂