Es ist ein gefilzter Klassiker, den ich tatsächlich in meiner Filzkarriere bisher noch nie ausprobierte.
Warum umfilzt man Seife?
Die Filzseife hat eine Peeling- und Massagewirkung, liegt gut in der Hand, und starke Verschmutzungen lassen sich leicht entfernen. Sie muss zwischen der Nutzung trocknen können. Die Wolle verfilzt mehr und mehr, übrig bleibt die duftende Wolle, wenn die Seife aufgebraucht ist.
Quadratische Olivenseife hatte ich zur Hand und natürlich kardierte Wolle. Pastellig sollte es werden aus grünen, violetten und gelben Merinofasern. Einige Seidenfasern arbeitete ich ebenfalls ein.
Diese gingen beim Einseifen leider verloren. Insgesamt war diese Seifenaktion nicht so erfreulich. Das Umhüllen der Seifenstücke gestaltete sich einfach, aber dann schäumte und schäumte es immer mehr, aber die Wolle wollte nicht so richtig verfilzen. Vielleicht kam mir meine Ungeduld in die Quere und ich filzte nicht lang genug? Vielleicht ist die Olivenseife nicht die geeignete Wahl? Ich werde der Filzseife eine zweite Chance geben und berichten…
Hallo liebe Silke, das Problem kenne ich… 😉 Vielleicht hilft dir der Tipp weiter, ich feuchte die Wolle mit Wasser an, leg sie um die Seife, soviel du möchtest und dann filze ich nur kurz an, wirklich nur ganz kurz, sodass nur die oberen Fasern verhakt sind, wenn du weiter filzt, schäumt es zu sehr und es geht immer mehr Seife weg und das soll es ja nicht. Beim Benutzen filzt es dann weiter und da darf es auch schäumen. LG Doris
Liebe Doris, ja, das hilft sehr. Hatte ich mir auch so gedacht.