Kennt Ihr den Song „My head is a jungle“ von Wankelmut & Emma Louise? Es geht um eine Beziehung, die in die Brüche geht. Das ist aber gar nicht so interessant, sondern eher die Metapher: „My head is a jungle“. Geht es Euch manchmal auch so? Vor lauter Gedankengewusel fühlt sich der Kopf wie ein Dschungel an: undurchdringlich, unübersichtlich, unüberschaubar.
So geht es mir oft. Neben den alltäglichen Problemchen, die zu lösen sind, denke ich auch über bedeutendere Dinge nach. Seit einiger Zeit ist es das Thema „Schein oder Sein?“.
Wer bin ich? Wer will ich sein? Welche Rolle spiele ich – privat und beruflich? Muss ich überhaupt eine Rolle spielen? Kann ich nicht einfach ich sein? Verstelle ich mich, um anderen zu gefallen, dazuzugehören oder nicht aufzufallen? Wann und wem gegenüber bin ich authentisch?
Das sind z.B. Fragen, die mir Kopf herumschwirren. Zu manchen Fragen habe ich Antworten gefunden, andere lassen sich vielleicht (momentan oder überhaupt) nicht beantworten.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Gedankendschungel zu durchdringen und zu stoppen: Sport machen, Tanzen gehen, Musik machen, sich einfach auf anderes konzentrieren und alles um sich herum vergessen. Das passiert auch beim Filzen. Heute habe ich die Kombination versucht: zum Thema „Schein und Sein“ filzen, um den Gedankendschungel dazu zu stoppen. Es hat funktioniert: